„Die Komplexität der Parkinson-Erkrankung ist gemeinsam einfacher zu überblicken“

Morbus Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung hierzulande. Die Zahl der an Parkinson Erkrankten wird in Deutschland mittlerweile auf zirka 250.000 bis 400.000 Betroffene geschätzt. Menschen mit Parkinson leiden insbesondere unter langsamer werdenden Bewegungsabläufen, zunehmender Muskelsteifheit oder an dem sehr typischen und auffälligen Ruhe-Zittern (Parkinson-Tremor). Darüber hinaus treten bei Parkinson-Patienten auch nicht-motorische Störungen auf, wie beispielsweise Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Schmerzen. Ein großes Problem ist dabei, dass der Erkrankungsverlauf nicht einheitlich verläuft. Symptome können sich von Tag zu Tag ändern und Betroffene können sie oftmals nur schwer beschreiben. Häufig werden diese Symptome auch unterschätzt und nicht ausreichend behandelt, obwohl sie die Lebensqualität beeinträchtigen und die Lebenserwartung senken können.